Mein Name ist Dana Camille Müller – und ich weiß, wie ohnmächtig man sich fühlen kann, wenn der eigene Körper plötzlich nicht mehr mitspielt und es in den Ohren oder manchmal sogar im ganzen Kopf laut ertönt. 

Good to know: 

Ich bin studierte Soziologin mit einer Liebe zur Medizinsoziologie und zertifizierte Atemtrainerin (i.A.)  - die alles dafür gegeben hat, den Tinnitus, diverse Heilungsmöglichkeiten und die Medizin allumfänglich zu erforschen und zu verstehen. Ich konnte und wollte mich nämlich nicht damit abfinden, dass dieser Zustand „normal“ sein soll. 

Meine Erfahrung mit Tinnitus: 

Ich glaube, ich hatte alle möglichen Geräusche: von einem schrillen Pfeifen über Pochen, Rauschen oder Wind in den Ohren bis hin zu so hohen Frequenzen, dass ich manchmal stundenlang meinen Kopf kratzte. Für mich war das die Hölle auf Erden. 

Als mein Tinnitus begann, war ich mit einem Gefühl konfrontiert, das ich vorher kaum kannte: völlige Hilflosigkeit. Keine Kontrolle. Ein Ton, der nicht weggeht - dauerhaft und in beiden Ohren. Und keine Lösung in Aussicht. Monate lang konnte ich kaum schlafen. 

Insgesamt dauerte mein Heilungsprozess rund 1 Jahr, wobei die Geräusche sich etappenweise reduzierten. Naja, um ehrlich zu sein: es war ein ständiges Auf und Ab - aber ich konnte ganz deutlich wahrnehmen, dass das was ich tue meine Heilung grundlegend beeinträchtigt. Das heißt, sobald ich nachlässig wurde - wurden auch die Geräusche wieder lauter. (Und ja ich weiß, viele Ärzte, Coaches und Mentoren behaupten, dass die Geräusche nicht lauter werden und dass das alles nur in unserer Wahrnehmung liegt. Zum Teil stimmt das ja auch - natürlich wird es lauter, wenn du dich mehr darauf fokussierst (dazu gibt's übrigens auch einen ganz spannenden wissenschaftlichen Teil in meinem Programm) - aber solche Pauschalaussagen zu treffen betrachte ich als sehr kritisch, da sie uns schlichtweg eine Wahrnehmungsverzerrung unterstellen. Also möchte ich unbedingt betonen: Deine subjektive Wahrnehmung darf von niemanden beurteilt oder gar als Wahrnehmungsverzerrung dargestellt werden - das ist das A&O. Lass dich nicht verunsichern, denn keiner kann nachempfinden, was du gerade fühlst oder hörst.) 

So, weiter im Kontext: Der Auslöser meines Tinnitus lag vermutlich in mehrfachen Ohrinfektionen und der daraus resultierenden Belüftungsstörung sowie innerem Stress, Ängsten und Panikattacken - also eine bunte Mischung aus Einflussfaktoren. Die Untersuchungen zeigten irgendwann: Alles ist verheilt. Also sei auch alles in Ordnung (?!) Nein, war es nicht.

Mein Körper schrie das Gegenteil. Er schrie mich wortwörtlich an. Und dann stand ich da – allein mit einem Geräusch, das keiner verstand und das scheinbar „nichts“ bedeutete. Dabei bedeutete es alles für mich, weil es mir alles nahm. Es nahm mir Schlaf, Ruhe, Lebensfreude, Konzentration – Sicherheit & Kontrolle. Mein Gott, wie sehr habe ich Ruhe und Stille vermisst. Erst als ich Tinnitus bekam, wurde mir klar, was für ein Geschenk Stille ist. 

Wie entstand das Programm? 

Was für mich nicht in Frage kam, war diesen Zustand zu akzeptieren. Tatsächlich ging es auch gar nicht anders.. - ich hätte mit diesen hochfrequenten, dauerhaften Geräuschen nicht leben können. Niemals. Und von da an wusste ich: Wenn ich es schaffe einen fundierten Weg zu finden, dann wird das meine Berufung - denn ich möchte nicht, dass andere das durchmachen müssen und ohne jegliche Hoffnung und Perspektiven ihrem Tinnitus einfach ausgesetzt sind. Und eigentlich war es gar kein "wenn ich es schaffe" - es war ein "ich schaffe das" und ein "ich muss das schaffen" (außer an den schwierigeren Tagen, die gabs natürlich auch...)

Ich wollte verstehen: Warum ist er da? Was will er mir sagen? Warum kann mir keiner helfen? Wo liegt der Fehler im System? Was übersehe ich? Und vor allem: Wie komme ich wieder zurück in einen Zustand, der sich gesund anfühlt? 

Was ich fand, waren so so viele Aha-Momente und ein Schatz aus Wissen, Perspektiven und Möglichkeiten – außerhalb der klassischen Schulmedizin, aber nicht im Widerspruch dazu. Ich entdeckte neue ganz ursprüngliche Wege, wie Körper, Geist und Bewusstsein zusammenspielen. Ich lernte, wie kraftvoll es ist, Verantwortung für den eigenen Heilungsprozess zu übernehmen – und Klarheit, Sicherheit, Vertrauen und Kontrolle zurückzugewinnen. 

Durch die Kombination aus wissenschaftlichen Erkenntnissen, uraltem Wissen, persönlicher Erfahrung, diverser Tools sowie Erfahrungsberichten von Anderen und spirituellem Zugang (welcher nicht im Widerspruch zu Religionen steht, ganz im Gegenteil) entstand etwas, dass mein Leben verändert hat. Nicht über Nacht, aber nachhaltig. Ich fand zurück zur Stille – und mehr zu mir als je zuvor, denn heute bin ich stärker als je zuvor.

Und weil ich auf dieser Reise so viele Puzzleteile gefunden habe, die ich mir früher sehnlichst gewünscht hätte, habe ich ein Programm geschaffen, das all diese Elemente vereint: 

„Geist über Körper“

Was mich als Mentorin ausmacht: Ich glaube nicht an Patentrezepte, Pauschalaussagen oder Heilversprechen. Aber ich glaube an das Potenzial in jedem von uns, unseren ganz eigenen Weg zu finden. Und ich bin vielleicht nicht die Erste, die diese Themen verbindet – aber ich bin vermutlich die Erste, die sie speziell im Kontext von Tinnitus in einem Mentoring gebündelt weitergibt. 

Heute weiß ich: Wer mit Tinnitus lebt, entwickelt Fähigkeiten, die weit über die Ohrgeräusche hinausgehen – Fokus, Widerstandskraft, ein tiefes Bewusstsein für den eigenen Körper. 

Und genau das befähigt uns wiederrum dazu, ganz neue Wege zu gehen, zu finden und ein ganz neues Lebensgefühl zu entfachen. 

Denn wenn du lernst, wieder zu vertrauen – deinem Körper, deiner Intuition und dem Prozess, dann verändert sich nicht nur dein Umgang mit Tinnitus. 

Dann verändert sich dein Leben.